heldenplatz
münchner kammerspiele

2021 December

Wann ist in einer zunehmend von Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit durchzogenen Gesellschaft der Zeitpunkt gekommen, sich in Sicherheit zu bringen und das Land zu verlassen? Thomas Bernhards letztes und skandalträchtigstes Theaterstück ist ein wütender, verzweifelter Text über den untoten Ungeist des Faschismus. Ein Werk von gespenstischer Virulenz in Zeiten, in denen in Europa Antisemitismus, Rechtsterrorismus und Ausgrenzung von Minderheiten wieder beängstigende Konjunktur haben. Falk Richter gleicht seine Gegenwartsanalyse mit Bernhards modernem Klassiker ab und fragt nach den Gefährdeten und ihrer Situation heute.

Mit: Erwin Aljukić, Bernardo Arias Porras, Katharina Bach, Knut Berger, Johanna Eiworth, Thomas Hauser, Anne Sophie Kapsner, Annette Paulmann, Wolfgang Pregler, Jeanette Spassova

Regie: Falk Richter
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüme: Amit Epstein
Musik & Sounddesign: Matthias Grübel
Licht: Jürgen Tulzer
Video: Lion Bischof
Dramaturgie: Tobias Schuster

Regieassistenz: Joël-Conrad Hieronymus, Anne Sophie Kapsner
Bühnenbildassistenz: Leonard Mandl
Kostümassistenz: Florian Buder
Inspizienz: Barbara Stettner
Soufflage: Jutta Masurath, Sandra Petermann
Regiehospitanz: Pia Koller
Kostümhospitanz: Helena Katzwinkel
Künstlerische Produktionsleitung: Victoria Fischer, Daniela Schroll
Technische Produktionsleitung: Jonas Pim Simon
Bühnenmeister: Josef Hofmann
Bühnenmaschinerie: Thomas Grill, Stephan Preusser, Daniel Capellino, Florian Obermeier
Beleuchtung: Nikolas Boden, Katrin Langner, Falko Rosin, Weronika Patan
Ton: Ulrich Treutwein, Viola Drewanz
Video: Ikenna David Okegwo, Jake Witlen
Maske: Sylvia Janka, Elvira Liesenfeld, Thomas Opatz, Raimund Richar-Vetter, Marisa Schleimer, Sylvia Wollmann
Kostüme: Pavla Engelhardtova, Marija Ruzic, Fabiola Maria Schiavulli, Teresa Winkelmann
Requisite: Anette Schultheiss, Sabine Schutzbach
Schreinerei: Erik Clauß, Michael Buhl
Schlosserei: Friedrich Würzhuber, Jürgen Goudenhooft, Stephan Weber
Tapeziererei: Gundula Gerngroß, Tobias Herzog, Martin Schall
Malsaal: Evi Eschenbach, Jeanette Raue
Theaterplastik: Maximilian Biek